Häufig gestellte Fragen zur
endoskopischen Brustvergrößerung

Die Chirurgie lebt vom technischen Fortschritt. Auch auf dem Gebiet der Brustvergrößerung über einen Achselschnitt hat sich in den letzten Jahrzehnten vieles weiterentwickelt. Die axilläre Methode ist die einzige, die die Brust komplett narbenfrei hält. Früher noch als „blinde Technik“ bezeichnet, ist die axilläre Brustvergrößerung unter Verwendung modernster Endoskopie-Technik mit HD-Bildschirmtechnologie unter der Nutzung von Hochleistungslichtquellen zur sichersten und präzisesten Methode 

geworden. Durch die hochauflösende Darstellung der einzelnen Gewebe- und Muskelfasern kann der Chirurg die Implantattasche optimal vorbereiten und das Implantat äußerst präzise unter bester Sicht in das Innere der Brust positionieren. Häufige Fehlinformationen, die über die damalige endoskopisch-axilläre Brustvergrößerung existieren, gehören also schon lange der Vergangenheit an.

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Nein, die Schmerzhaftigkeit der ersten Tage entsteht im Wesentlichen durch die Dehnung des Muskels und der Haut, in Abhängigkeit von der Größe des darunter positionierten Implantates und der Implantatlage. Die Patientin nimmt in der Regel nicht den Wundschmerz des Schnittes, sondern den Dehnungsschmerz von Muskel und Haut wahr, sodass die Schnittführung keinen Einfluss auf die Schmerzhaftigkeit hat.

Nach einer Brustvergrößerung sollte man die ersten 4 Wochen lediglich auf dem Rücken schlafen, da die Implantate sonst ihre Lage ändern könnten. Das spezielle Brustmieder, das bis zu 6 Wochen nach der OP getragen werden muss, sorgt zudem für Halt und verhindert ein mögliches Verrutschen der Implantate. In den ersten 5-7 Tagen nach OP empfiehlt es sich, beim Schlafen den Oberkörper hoch zu lagern. So können Schwellungen und ggf. Hämatome aufgrund der Schwerkraft nach unten wandern und diese minimiert werden. Nach den ersten 4 Wochen darf die Patientin auch eine leicht seitliche Schlafposition einnehmen.

Sport nach einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten ist frühestens 6 Wochen nach der Operation erlaubt. Hier gilt es vor allem langsam wieder mit den sportlichen Aktivitäten zu beginnen. Sollte die sportliche Ruhephase von 6 Wochen nicht eingehalten werden, könnte es zum Verrutschen der Implantate kommen und eine erneute OP zur Positionierung der Implantate notwendig sein.

Mit gezieltem Brustmuskeltraining oder Aktivitäten wie Tennis sollte mindestens bis 3 Monate nach der Operation gewartet werden. Erst dann sitzen die Implantate fest und der Körper hat eine Kapsel zum Schutz der Implantate gebildet.

Auch nach einer endoskopischen Brustvergrößerung über die Achsel bleibt die Stillfähigkeit erhalten – unabhängig von der Implantatlage über oder unter dem Brustmuskel. Die Milchgänge, die zur Brustwarze führen, werden also durch diese OP-Methode nicht beeinträchtigt. Anders beim periareolären Zugang über die Brustwarze, der die Stillfähigkeit womöglich reduzieren kann.

Die OP einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten sollte natürlich nicht unterschätzt werden. Gerade in den ersten Wochen können noch Spannungsgefühle und Schmerzen auftreten. Für den langersehnten Wunsch nach einer Brustvergrößerung nehmen Patientinnen diese aber oft gerne auf sich. Eine vollere, natürliche Brust nach Wunsch der Patientin kann letztlich zu einem komplett neuen Selbstwertgefühl und damit zu einer gesteigerten Lebensqualität führen. Oftmals sind die eingesetzten Implantate kaum noch tastbar, je nach Beschaffenheit und Gel-Kohäsivität der Implantate. Die endoskopisch-axilläre Methode bietet zudem noch eine narbenfreie Brust und lässt eine Operation kaum bis nahezu gar nicht erkennen.

Nach einer Operation zur endoskopischen Brustvergrößerung werden in der Regel Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente verabreicht, da gerade in den ersten Tagen und Wochen Spannungsschmerzen in der Brust durch das Einsetzen der Implantate auftreten können. Wir empfehlen die parallele Einnahme von schmerzhemmendem Novalgin und Ibuprofen 600 mg, welches zudem noch abschwellend wirkt. Eine Ergänzung durch homöopathische Arnica Globuli zur schnelleren Wundheilung ist möglich.

Nach einer endoskopischen Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten können diese mit der Zeit ihre Lage und Form verändern. Erst nach sechs Monaten ist es möglich, das Ergebnis zu beurteilen, da die Brust in den ersten Wochen und Monaten sehr geschwollen ist und die Implantate somit verhältnismäßig hoch sitzen. Eine leichte Senkung der Implantate nach vollkommender Abschwellung ist demnach völlig normal und sorgt für eine natürlichere Form der Brust.

Nicht selten wünscht eine Patientin zu ihrer endoskopischen Brustvergrößerung eine weitere OP, die in einem Eingriff kombiniert werden. Beispielsweise im Rahmen eines umfangreichen Mommy Makeovers nach Schwangerschaft(en), wird die endoskopische Brustvergrößerung häufig mit einer Bauchdeckenstraffung, einer Fettabsaugung und möglicherweise auch mit einer Behandlung im Intimbereich durchgeführt. Grundsätzlich ist nahezu jede Kombination möglich, sofern es der Patientin zumutbar ist. Dies entscheidet Dr. Klöppel gemeinsam mit der Patientin in einem ausführlichen fachärztlichen Beratungsgespräch.

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