Brustvergrößerung Risiko

einer Brustvergrößerung

Mögliche Risiken einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten

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Sie wünschen sich eine Brustvergrößerung, haben aber Angst vor den möglichen Risiken? Hier können Sie sich über die Risiken informieren. Auch wenn die aufgeführten Risiken einer Brustvergrößerung über die Achsel eher von seltener Natur sind, bleibt – wie bei jedem operativen Eingriff – ein gewisses Restrisiko bestehen, da eine risikofreie Operation nicht existiert. Durch bereits im Verlauf der OP- Planung und –Durchführung integrierte Maßnahmen, versuchen wir allen bekannten Risiken entgegenzuwirken. Unser Ziel ist es, bestehende Risiken so gering wie möglich zu halten und das resultierende Ergebnis so schön wie möglich zu gestalten. Damit können wir Ihnen als Patientin eine Operation guten Gewissens als gewinnbringend empfehlen.

Die Risiken einer Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten über den Achselschnitt möchten wir Ihnen nachfolgend erläutern. Dafür haben wir diese zeitlich, in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Risiken, unterteilt.

 

Welche kurzfristigen Risiken können bei einer Brustvergrößerung über die Achsel auftreten?

Nachblutung: Nachblutung bedeutet, wenn nach der Operation eine zu große Menge von Blut im OP Gebiet ungewünscht auftritt. Eine Nachblutung kann unmittelbar nach der Operation auftreten und wird umgehend durch eine kurze Folgeoperation behandelt. Dies ist aber selten der Fall. Zudem bleibt die Patientin sowieso routinemäßig eine Nacht in der Klinik, um bei Erscheinung einer Nachblutung sofort reagieren und diese beseitigen zu können.
Thrombose und Emboliebildung: Dies bedeutet einen ungewünschten Verschluss von wichtigen Gefäßen in z. B. den Beinen oder der Lunge mit unter Umständen schwerwiegenden Folgen für die Gesundheit. Um dieses Risiko zu minimieren, bekommen alle Patienten schon in der klinischen Phase mindestens eine Thrombose Spritze. So wird das Blut verdünnt und das Thromboserisiko sowie die Gefahr einer Embolie minimal und sehr gering gehalten.
Kreislauf- und Schwindelschwäche: Dieses Risiko kann bei Patientinnen mit sehr niedrigem Blutdruck gelegentlich auftreten, stellt jedoch keine unmittelbare Gefahr dar, da wir im Rahmen des stationären Aufenthaltes sofort Flüssigkeit und kreislaufwirksame Mittel geben können. Aus all den genannten Gründen empfehlen wir auch dringend eine postoperative Übernachtung in der Operationsklinik, um bei akut auftretenden Problemen sofortige Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Dies stellt ein erhebliches Maß an Sicherheit für die Patienten dar und wird von uns mit besonderer Wichtigkeit bewertet. Wir legen allerhöchsten Wert auf hohe Sicherheit und maximale Risikominimierung.

Welche mittelfristigen Risiken bestehen bei einer endoskopisch axillären Brustvergrößerung?

Silikon Implantat

Wundinfektion: Diese kann auch noch 4 – 6 Wochen nach der Brustvergrößerung über die Achsel auftreten und bedeutet eine Entzündung von Gewebe oder des Implantates. Um dieses Risiko zu minimieren, bekommen alle unsere Patienten vor der Operation einmalig intravenös Antibiotika verabreicht und für die folgenden 5 Tage nach der Operation Antibiotika verschrieben. Mit dieser vorbeugenden Antibiotikagabe, die in Routine bei uns durchgeführt wird, ist das Risiko von Wundinfektionen auf ein Minimum reduziert.
Verrutschen von Implantaten: Die Implantate werden im Rahmen der Operation über den Achselschnitt an die exakte, notwendige und präzise Stelle positioniert. An dieser Stelle werden zusätzliche Fixierungen in Form von Klebebandagen auf der Haut angebracht und dazu mit einem festen Stütz-BH mit integriertem, sogenanntem Stuttgarter-Gürtel, einer elastischen Bandage im Dekolletébereich, versehen. Mit diesen Hilfsmaßnahmen ist ein Verrutschen von Implantaten extrem selten. Weiterhin sollte die Patientin für insgesamt 6 Wochen keine schweren sportlichen Aktivitäten ausführen. Wir begleiten unsere Patienten postoperativ in regelmäßigen Kontrollen und informieren sie sowohl im Vorfeld der Operation als auch im Verlauf nach der Operation schrittweise über die notwendigen Verhaltensmaßnahmen.

Welche langfristigen Risiken können bei einer Brustvergrößerung über den Achselschnitt auftreten?

Kapselfibrose: Hierbei liegt eine Umbauung der Silikonimplantate mit körpereigenem Bindegewebe vor. Dies ist bis zu einem gewissen Maß als Fixierung für die Implantate in der Brusttasche notwendig und auch gewünscht. In seltenen Fällen, deren Ursache nicht vollständig geklärt ist, reagiert der Körper aber mit einem fortwährenden verdickenden Aufbau dieser bindegewebigen Schichten. Nach einiger Zeit ist das Silikonimplantat dann in einer dicken Bindegewebshülle kugelig eingepackt. Dies erzeugt wiederum ein hartes, unnatürliches Tastgefühl und eine kugelige Vorwölbung im Dekolleté. Dieser störende Effekt der Kapselfibrose schreitet in aller Regel fort und sollte beim ersten Entdecken in Form eines Implantatwechsels und operativen Öffnens der Kapsel korrigiert werden. Diese Korrekturoperation ist ohne weiteres auch über den endoskopisch unterstützten Zugang über die Achselhöhle möglich. Hierbei werden auf Wunsch auch die Implantate gewechselt. Die statistische Rate eines Auftretens von Kapselfibrosen ist nach Studienlage der weltweiten Analyse unterschiedlich. Sie liegt je nach Studie zwischen 2 % und 4 %. Insgesamt lässt sich prognostisch sagen, dass die modernen Silikongel-Implantate, die mit auslaufsicherem Gel gefüllt sind, eine deutlich geringere Kapselfibroserate haben als die früheren alten, mit dünnflüssigem Gel gefüllten Implantate. Die Ursache hierfür liegt darin, dass das dünnflüssige Gel in Form des sogenannten „Bleedings“ im Laufe der Jahre durch die intakte Implantathülle hindurch „rieselte“, sodass das ausgetretene Silikon in Kontakt mit Körpergewebe geriet und so eine erhöhte Gefahr der Kapselfibrose verursacht wurde. Die modernen Silikongel-Implantate mit auslaufsicherem Gel haben diese „Bleeding-Reaktion“ nicht mehr. Somit ist dieser Teil der Risikoentstehung der Kapselfibrose vermindert. Insgesamt lässt sich sagen, dass 80 % aller Kapselfibrosen in den ersten 3 Jahren auftreten und die weltweit durchschnittliche Rate von Kapselfibrosen zwischen 2 und 4 % liegt.
Die statistische Rate der Kapselfibrose in unserer Patientenklientel liegt zwischen 2 und 3 % und unterscheidet sich nicht in der Auswahl oder Anwendung der Schnittführung. Sie ist beim axillären-endoskopischen Zugang genauso niedrig wie beim Unterbrustschnitt.


Implantat

Defekt oder Riss von Implantaten: Die Implantate verfügen in der Zwischenzeit über sehr lange und stabile Haltbarkeitszeiten. Dennoch können Implantate, wenn auch in sehr seltenen Fällen, kaputt gehen. Der große Vorteil der modernen Implantate der 3. Generation der Firma Mentor ist, dass der Inhalt der Füllung aus dickflüssigem, sog. kohäsivem Gel besteht. Die Brustimplantate sind nicht mehr, wie bei den früheren Implantaten, mit dünnflüssigem, fließendem Gel gefüllt, das sich bei einem Riss des Implantates in die Umgebung verteilen konnte. Stattdessen sind sie mit einem dickflüssigen, Gummibär-artigen Gel gefüllt, das unverändert in seiner Form und in der Hülle bleibt, und sich somit nicht mehr in die Umgebung verteilt. Dies stellt einen großen Sicherheitsaspekt für den Patienten dar. Nicht zuletzt deshalb können die Implantate somit derart lange im Körper verbleiben, solange sie ohne Probleme gut liegen. Eine Austauschpflicht, wie mit früheren Implantaten, alle 10 oder 15 Jahre entfällt.

Schlechte Narbenbildung, Wulstnarben: Für den sehr seltenen Fall einer schlechten Narbenbildung oder einer seltenen Wulstnarbe lässt sich diese in einer kleinen, ambulanten Operation in örtlicher Betäubung schnell korrigieren. Dieser kleine Eingriff und die Folgebetreuung werden im Rahmen der vorausgegangenen Operation ohne zusätzliche Kosten zeitnah und unbürokratisch durchgeführt.

 

Nach Brustvergrößerung

Abschließend lässt sich sagen, dass die Praxisklinik Dr. Klöppel über 18 Jahre Erfahrung bei der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten verfügt, insbesondere über sehr viel Erfahrung in der Brustvergrößerung über den HD-endoskopischen-axillären Zugang.

In der täglichen Praxis erleben wir eine hohe bis äußerst hohe Patientenzufriedenheit. Wir verweisen hier auf die zahlreichen Erfahrungsberichte in den Ärztebewertungsportalen wie jameda, Docinsider, Imedo, Portal der Schönheit und Google Bewertung.

Weiterhin bieten wir Ihnen eine Art Zufriedenheitsgarantie. Das bedeutet nicht, dass wir risikofreie Operationen oder Zufriedenheit garantieren können, das kann kein Chirurg der Welt. Im Gegenteil, jeder operative Eingriff, gleich welche Art und wie gut er durchgeführt wird, hat immer gewisse, sorgfältig abzuwägende Risikoanteile.

Jedoch garantieren wir Ihnen, dass wir unsere tägliche Arbeit mit dem Anspruch durchführen, dass wir jeder einzelnen Patientin die höchstmögliche Qualität, entstanden aus 18 Jahren Erfahrung, mit größter Sorgfalt und höchster Konzentration und Zuwendung zur Verfügung stellen. Dies garantieren wir mit unserem Namen und dem Erfolg der vergangenen Jahre.

Sie haben noch Fragen zu den Risiken oder möchten mehr über eine endoskopische Brustvergrößerung erfahren? Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter +49 (0)89 / 790 70 780 oder eine E-Mail an info@drkloeppel.com.